Im Rahmen meiner Fill-In Friday Videoserie auf YouTube zeige ich Dir jeden Freitag ein cooles Drum Fill, das Du einfach selbst an Deinem Schlagzeug oder E-Drum nachspielen kannst.
2019 startete diese Videoserie und jetzt - Ende Oktober 2020 - konntest Du bereits 60 Fills lernen. Wenn das nicht eine Hausnummer ist? :-)
Die zugehörigen Schlagzeugnoten der Fills veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen als gratis PDF auf meinem Blog. Surprise, surprise: In diesem Beitrag findest Du die Noten für die Fills Nummer 38 bis Nummer 58.
Die PDFs zu den vorhergehenden Übergängen kannst Du Dir hier herunterladen:
Ansonsten siehst Du das ausnotierte Fill-In der aktuellen Folge auch im Vorschau- und Abspannbild des entsprechenden Videos. Ich finde jedoch, dass es einfach etwas anderes ist, die Schlagzeugnoten auch ausdrucken zu können. Es ist einfach noch greifbarer. :-)
In diesem Sinne: viel Spaß beim Trommeln!
Schlagzeugnoten PDF Freebie
Wissenswertes zu den Drum Fills
Bei den Fills aus Folge 38 bis 58 handelt es sich um 4/4 Takte. Außerdem sind sie binär, also gerade. Triolen findest Du in ihnen nicht. Dafür enthalten sie gängige Notenwerte wie
- Achtelnoten,
- Sechzehntelnoten
- und natürlich Viertelnoten.
Die dazugehörigen Pausenwerte dürfen außerdem nicht fehlen, wobei hauptsächlich Achtel- und Sechzehntelpausen vorkommen. :-)
Manche Fills sehen übrigens leichter aus, als sie tatsächlich sind.
Daher empfehle ich pauschal, mit einem für Dich angemessenen Tempo zu starten.
Langsam ist zu Beginn meist besser als schnell. So schleichen sich weniger Fehler ein.
3 Übetipps für alle, die noch mehr lernen wollen
Die Fill-In Friday Videoserie soll Dir einerseits einen regelmäßigen Anreiz zum Üben geben. In Sachen Motivation ist das Gold wert. Du kennst das, wenn Du Musikunterricht nimmst:
In der Ferienzeit fällt es manchmal schwer, sich hinter das Notenpult zu klemmen - die gewohnte Routine ist durchbrochen.
Andererseits habe ich erlebt, dass Drum Fills im Vergleich zu Grooves weniger oft geübt werden. Das ist natürlich schade, denn sie sind wie das Salz in der Suppe:
Sie peppen das Trommel-Potpourri mit weiteren interessanten Klangfarben auf. :-) Und klar, auch Spaß machen sie! Daher stehen Schlagzeug Übergänge in der Fill-In Friday Videoserie im Fokus der Aufmerksamkeit.
Bist Du ambitionierte*r Anfänger*in, stellst Du Dir womöglich zusätzlich die Frage: Manu, wie kann ich noch effizienter mit dieser Videoserie lernen? (Die Übung zu meistern ist ja schön und gut, aber was kommt danach?)
Hey, eine mehr als berechtigte Frage! :-)
Die drei folgenden Übemöglichkeiten bieten sich ideal dazu an, die gelernten Fills in einen vergrößterten musikalischen Kontext zu setzen. Du lernst sie mit der Zeit nicht nur auswendig, sondern kommst dadurch auch auf tolle eigene Ideen am Schlagzeug oder an Deinen E-Drums.
1) Übe die Fill-Ins in Kombination mit Schlagzeug Grooves
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du abseits Deiner Übezeit nur Schlagzeug Fills spielst. Auch ein Drumsolo besteht aus mehreren Ebenen. Übergänge wie aus der Fill-In Friday Videoserie sind lediglich ein Teil von ihnen. Auch in einer Band kommt es auf den Groove an. Fills sind ein schönes Beiwerk. :-)
Schnapp Dir also das Schlagzeugnoten-PDF aus diesem Beitrag und verbinde es mit weiterführenden Ideen. Diese kannst Du Dir auf meinem Blog herunterladen oder Du denkst Dir eigene Rhythmen aus.
Auch findest Du in meinem Schlagzeug Workbook Basic Beats A - Z 364 coole Grooves, die Du zu den bereits gelernten Fills spielen kannst.
Übemöglichkeiten sind:
- Du spielst ein Drum Fill, anschließend einen Groove. Dann trommelst Du wieder ein Fill, gefolgt von einem Groove.
- Das Ganze kannst Du auch umdrehen: Du startest mit einem Groove und hängst ein Fill an.
- Ein einzelner Takt im Wechsel ist Dir zu leicht? Erhöhe gerne die Anzahl der Grooves und Fills! Auch hier bist Du absolut frei. So könntest Du Dir beispielsweise ein mehrtaktiges Fill aus unterschiedlichen Übergängen basteln. Oder Du fügst mehrere Grooves zu einer musikalischen Phrase zusammen.
2.) Variiere die Reihenfolge, wie Du die Fills übst
Wenn Du ein Notenblatt vor Dir hast, wie übst Du dann? Von Takt 1 über 2 bis zum Schluss, nicht wahr? Zumindest passiert mir das hin und wieder. :-)
Daher mein Tipp: Variiere nicht, was Du übst, sondern das Wie.
- Beginne also einmal damit, den letzten Takt zu spielen. Anschließend trommelst Du Dich bis zur Nummer eins vor.
- Du könntest auch mit einem Fill in der Mitte beginnen.
- Oder aber Du lernst zuerst die Übungen mit einer ungeraden Nummer. Oder mit einer geraden.
- Ändere hin und wieder die Lautstärken der Fills. Klingen sie leise besser als laut? Oder könntest Du leiser beziehungsweise lauter werden?
Hier sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. :-) Apropos: Diese Veränderung empfehle ich aus Gründen der Konzentration. Du brichst nämlich aus Deiner gewohnten Routine aus, was wieder mehr Spannung ins Spiel bringt.
3.) Trommle zur Musik!
Wenn Du die Fills gelernt und mit Grooves verbunden hast, wirst Du sie irgendwann im Schlaf spielen können. Das ist großartig! :-) Hast Du es noch nicht gemacht, solltest Du sie jetzt unbedingt zu passender Musik spielen. Erlaubt ist wieder, was Dir gefällt.
- Du magst Rock? Dann rocke!
- Hip-Hop ist Deine Leidenschaft? Party on your drums!
- Für Dich kann es nicht funky genug sein? Wunderbar, die Fills grooven mit Dir. :-)
Und sorry: Wie bereits erwähnt sind die Fill-Ins Nummer 38 bis 58 gerade. Jazz-Liebhaber*innen kommen dieses Mal leider nicht auf ihre Kosten. Beim Onlinedrummer hingegen schon: A Sheetful of Swing Fills ist definitiv einen Blick wert. :-)
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Spaß beim Trommeln und melde Dich gerne bei mir, wenn Du Fragen hast.
Hau rein!
Manu ♪
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