Be our guest! Be our guest! Put our service to the test ... So klingts im ultimativen Ohrwurm aus die Schöne und das Biest.
Auch am 11. Juli 2020 schlängelte sich der Klassiker durch meine Gehörgänge. Denn es hatte sich Besuch angekündigt.
Gut, das ist bei mir im Proberaum jetzt nicht sooo außergewöhnlich.
Diesen Samstag jedoch schon, denn der Besucher war Carsten Kirsch von Klangbruder Instrumentenbau mit einer kompletten Autoladung an Schlaginstrumenten im Gepäck.
Und die hatte es in sich … :-) Doch keine Sorge: Ohrenschoner brauchst Du beim Lesen nicht. Aber vielleicht Kopfhörer ... Viel Spaß! :-)
So viele Instrumente - Minimalist*innen schauen besser weg
Shaker, Cajon, Conga, Ur-Trommel, Rahmentrommel, Snare, Cowbell, Bongos - hab ich was vergessen? Durch diese und weitere Instrumente durfte ich mich trommeln. :-)
Ich glaube, da muss ich nicht viel schreiben: Musiker*innnen verstehen. :-D Vor allem, wenn es sich um professionell von Hand gefertigte Holzarbeiten handelt. Yeah!
Zugegeben, einen kleinen Haken hatte diese große Auswahl: Im Proberaum wurde es schon gemütlich. Sehr. Wall Of Death mal anders. ;-)
Instrumentenbauer zu Gast: Zeit zu spielen! Und zu lernen
Carsten ließ es sich nicht nehmen, spannende Facts und Hintergrundwissen zu jedem Instrument zu präsentieren. So etwas mag ich ja sehr gerne – lernen rockt!
Die mitgebrachte Rahmentrommel mit Fell ist ein gutes Beispiel hierfür:
In meinem Proberaum ist das Klima leider nicht das beste. Daher verzog es sich und wir mussten die Trommel in der Sonne trocknen. Dadurch spannte sich das Fell wieder an. Et voilà: Es klingt wieder wie geplant!
Neben dieser spontanen Lerneinheit hatte Instrumentenbauer Carsten weitere wissenswerte Fakten zu seinen Cajon Modellen auf Lager. Achtung: Nichts für unkonzentrierte Gemüter. ;-)
Denn nicht die Farbe bestimmt bei ihm, ob es sich bei einer Klangkiste um eine grüne, schwarze, braune oder weiße Cajon handelt. Die Kombination aus Charakter, Bauweise, Lackierung sowie Korpusdichte ist vielmehr ausschlaggebend für den Typus.
In diesem Video hörst Du, wie die 11 mitgebrachten Cajon Modelle klingen. Ich habe einen einzelnen Groove gespielt, damit Du den Unterschied besser hören kannst. Die Noten findest Du am Ende dieses Artikels. :-)
Und klar, ein weiteres Highlight aus Carstens Repertoire möchte ich nicht verschweigen: Die Cowbell aus Holz, die auch als Handyhalter beziehungsweise Lautsprecher genutzt werden kann. :-D
Apropos Highlights:
Das Cajon Schlagzeug darf als Beispiel hierfür außerdem nicht fehlen. Bei ihm handelt es sich um ein flexibel zusammenstellbares Kit aus Trommeln, die ein Schlagzeug formen.
Die Bassdrum kannst Du beispielsweise durch die Cajon ersetzen, Bongos lassen sich als Toms verwenden. Sehr coole Sache!
Schau Dir am besten die Fotos an. Bilder sagen in diesem Fall mehr als 1.000 Worte. :-)
Klangbruder meets Schlagzeug- und Wortspielerin
Wenn jedes Instrument einen eigenen Charakter besitzt, weißt Du, dass es sich um besondere Stücke handelt. So ging es mir beim Ausprobieren der mitgebrachten Klangkörper.
Natürlich haben mir bestimmte Trommeln mehr zugesagt als andere. Eh klar, Geschmäcker sind verschieden.
Eine riesige Freundin von Congas war ich zum Beispiel noch nie. Die von Carsten fand ich trotzdem gelungen. Das lag nicht nur am Klang, sondern vor allem an der kompakten Größe und der Möglichkeit, sie einfach umhängen zu können.
Für einen hohen Tragekomfort sind diese Trommeln im Allgemeinen ja eher nicht bekannt. ;-) Wobei: noch?! :-D
Hast Du also die Möglichkeit, selbst einen Instrumentenbauer zu besuchen – go for it! Ich bin sicher, dass Du eine Menge lernen wirst. Und spielen. :-)
Vielleicht magst Du ja auch bei Carsten vorbeischauen? Auf der Website von Klangbruder Instrumentenbau kannst Du Dich online dazu informieren. Richte gerne schöne Grüße von mir aus, wenn Du magst. :-)
Müssen wir anbauen? Ne, da geht noch was rein - weitere Impressionen
Wie bereits erwähnt hatte Carsten eine komplette Autoladung an Instrumenten dabei. Dieser Artikel wäre wohl mindestens doppelt so lang, würde ich auf jedes Detail eingehen.
Daher lasse ich lieber noch einmal Fotos sprechen. Denn auch das habe ich ja schon geschrieben: manchmal wirken sie einfach besser als Worte. :-) Genauso wie Musik.
Noch einmal vielen herzlichen Dank für Deinen Besuch und die tollen Eindrücke, Carsten! :-)
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