Kurze Schlagzeug Fills? Die rocken! Oft sogar deutlich mehr als die langen Übergänge.
Warum das so ist, das verrrate ich Dir in diesem Beitrag.
Außerdem gibt es für Dich ein gratis Schlagzeugnoten PDF mit Grooves und – natürlich kurzen – Fills zum Üben des Gelernten.
Du weißt ja: Lesen ist toll, aber machen mindestens doppelt so gut. :-)
Daher lass uns auch keine Zeit verlieren und gleich starten. Yeah!
Was sind kurze Schlagzeug Fills eigentlich?
An den Drums kannst Du viele verschiedene tolle Sachen spielen. Grooves zum Beispiel, Rudiments und eben Fill-Ins.
Letztere können auch Rudiments wie den Paradiddle enthalten. Dabei unterscheiden sich die Übergänge in ihrer Länge.
Kurze Schlagzeug Fills definiere ich für mich so:
Sie sind nur wenige Zählzeiten oder Schläge lang.
Das eintaktige Fill füllt im Gegensatz dazu den kompletten Takt aus.
Ein Beispiel hierfür siehst Du hörst Du in diesem Video.
Von einem mittellangem Drumfill spreche ich, wenn Du mehrere Schläge spielst, aber keinen ganzen Takt.
Und was ist, wenn sich ein Fill-In über mehrere Takte erstreckt?
Das würde ich dann sehr lang nennen. Oder je nach Dauer auch kleines Schlagzeugsolo. ;-)
Du siehst schon:
Die Definition eines kurzen Schlagzeug Fills ist sehr persönlich. Ich bin mir sicher, dass das viele Musiker*innen ganz anders sehen.
Definiere Deine Übergänge also so, wie es für Dich passt.
Apropos!
Auf dem Schlagzeugnoten PDF siehst Du schöne Beispiele für sie.
Die ersten drei Fills mit Groove stelle ich Dir außerdem auf meinem YouTube-Kanal Schlagzeug- und Wortspielerin vor.
Dein Schlagzeugnoten PDF mit kurzen Fill-Ins
Insgesamt zehn 4/4 Takte erwarten Dich auf diesem Notenblatt. Jede Zeile (oder jeder Takt) setzt sich zu drei Vierteln aus einem Groove und zu einem Viertel aus dem Fill zusammen.
Du kannst den Übergang daher auch vierteltaktiges Schlagzeug Fill-In nennen. Es beginnt dabei stets auf der Zählzeit 4.
Die Notenwerte unterscheiden sich jedoch.
So sind
- eine Viertelnote
-
und Sechzehntelnoten
in den Fills enthalten. Außerdem sind die Notenwerte auf unterschiedliche Instrumente verteilt.
Du könntest natürlich noch viele, viele andere Fills zu den Grooves spielen.
Punktierungen oder Pausen bieten sich super zum Ausdenken neuer Übergänge an. Oder eine andere Aufteilung der Notenwerte. :-)
Nicht nur in Sachen kurze Schlagzeug Fills: Weniger ist manchmal mehr
Fill-Ins sind schön melodische Übergänge zwischen zwei Liedteilen. Manchmal muss es jedoch schneller gehen. Kürzer.
In so einem Fall wäre ein langes Fill eben genau das: zu lang.
Daher ist es sinnvoll, wenn Du bei der Länge flexibel bleibst.
Und woher weißt Du, wie lang oder kurz Dein Fill-In sein muss?
Eine Orientierung stellt die Musik dar. Probiere also aus, ob ein Fill an Deiner gewünschten Stelle gut klingt.
Sehr oft erkennst Du dann, wenn es nicht so ganz passen mag. Dann kannst Du es verlängern oder kürzen. Das ist Erfahrungssache.
Du kannst Dich natürlich auch beim Trommeln aufnehmen. Das empfehle ich Dir auch dann, wenn gerade keine Fill-Ins auf dem Übeplan stehen. ;-)
Ich werde dazu auch bald einen eigenen Blogartikel schreiben.
Und: Es lohnt sich, darüber auch mit Deinem Schlagzeuglehrer oder Deiner Schlagzeuglehrerin zu sprechen. Fills sind ja ein extrem breit gefächerter Themenbereich.
Gut, das sind die Drums ja im Allgemeinen. ;-)
Es gibt also immer was zu lernen.
In jedem Fall wünsche ich Dir viel Spaß beim Üben Deiner kurzen Schlagzeug Fills aus diesem Beitrag.
Hast Du Dir das PDF schon heruntergeladen? Wenn nicht: Auf geht’s! Denn jetzt wird getrommelt. :-)
Manu ♪
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