Einfache Metal-Beats am Schlagzeug spielen: Noten und Tipps gibt's hier!

Wie Du sehen kannst, trumpft jeder Groove mit einem Vierergrüppchen an Sechzehntelnoten auf.

Außerdem verändert sich die Beckenstimme.

Siehst Du es?

• Die ersten Takte auf beiden Notenblättern haben durchgehende Achtelnoten als Ostinato.
• Danach kommt die Viertel-Hi-Hat ins Spiel.
• Auch das Crash-Becken ist in mehreren Grooves vertreten.

Genauso wie der Offbeat von Blatt B in den Takten 3 und 6.

Zu ihm habe ich auch schon einen wichtigen Tipp für Dich:

• Spiele den Wechsel zwischen Crash und Hi-Hat-Offbeat bitte bewusst.
• Da sollten keine Unsicherheiten mehr vorhanden sein.
• Bei den anderen Beats natürlich auch nicht, klar.

Aber dieser Wechsel zwischen den Becken kann eine besondere Herausforderung sein.

Daher der kleine Hinweis vorab.

Falls es Dir noch schwerfällt, Dich beim Spielen auf solche Dinge zu konzentrieren:

Nimm Dich beim Üben auf!

Anschließend hörst Du es Dir an, um Dein Spiel zu bewerten.

Darüber hinaus lernst Du dank regelmäßiger Aufnahmen, Dich wie das Publikum zu hören.

Die Eigen- und Fremdwahrnehmung geht ja vor allem zu Beginn oft recht weit auseinander.

Zum Aufnehmen reicht generell ein Smartphone, außer Du magst selbst Videos für Social Media erstellen.

Wie Du E-Drums aufnehmen kannst, erkläre ich Dir in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Egal, ob Du mit Single-Pedal oder einer Doublebass wie der unter Anfängern beliebten Pearl P-932* (*Werbung) unterwegs bist:

Achte darauf, dass ALLE Schläge gleich laut sind.

Das ist wichtig.

Du kannst bei der Snare gerne auch Rimshots spielen, wenn Du magst.

Wir sind ja im Metal unterwegs, da passen die Shots sehr oft sehr gut. :-)

Und falls es für Dich ein wenig "verwaschener" klingen darf, kannst Du die Hi-Hat beim Spielen leicht geöffnet lassen.

Suche Dir zum Einstieg außerdem ein angemessenes Übe-Tempo aus.

Angemessen ist es dann, wenn Du jeden Groove

• bewusst,
• fehlerfrei und
• entspannt, aber trotzdem fokussiert,

spielen kannst.

Sobald Du bei einem Rhythmus sicher bist, solltest Du das Tempo in kleinen Schritten steigern.

2 bis 5 BPM pro Erhöhung ist hier ein guter Richtwert.

Nimm dazu unbedingt auch ein Metronom oder eine Metronom-App zur Hand!

Rhythmisch sauber gespielte Metal-Beats machen nämlich was her.

„Irgendwie“ gespielte Beats eher weniger.

Und sonst, was ist noch wichtig?

Für viele gehören Schlagzeugnoten in einer praktischen Notenmappe* (*Werbung) zur Grundausstattung.

 Ich hab sie ebenfalls in meiner Zubehör-Liste aufgeführt.

Doch auch, wenn Du generell nach Noten spielst:

Fixiere Dich niemals allzu sehr darauf.

Noten sind zwar extrem praktisch, aber eben nur ein Hilfsmittel zum Trommeln.

Schau also, dass Du Deine

• Übungen,
• Rhythmen und
• unsere Metal-Beats von heute

verinnerlichst.

Dieses Verinnerlichen hat mit Automatismen zu tun:

Du übst also so lange richtig, bis Du es wie im Schlaf beherrschst.

Wenn ich Dich mitten in der Nacht mit der Bitte anrufen würde:

„Hey Du, spiel mir bitte Rhythmus Z von Blatt XY vor.“

Dann solltest Du das grundsätzlich können.

Egal, wie müde oder genervt Du gerade sein würdest.

Und keine Sorge:

Ich werde zu 100 % niemanden anrufen.

Aber das Beispiel zeigt gut, was ich mit verinnerlichen meine.

Daher:

Hab viel Freude beim Spielen und Lernen der Metal-Beats.

Lerne sie zuerst wie in den Noten PDFs und spiele sie dann zu

• Liedern
• oder Drumless Tracks wie diesem Song auf YouTube

dazu.

So wird’s noch musikalischer!

Und falls Du jetzt Blut geleckt hast:

In meiner Kategorie Kostenlose Schlagzeugnoten findest Du Notenblätter zu Nu-Metal Beats.

Die sind genauso cool, aber sogar noch ein wenig anspruchsvoller als die Grooves von heute.

Alles Liebe Dir.

Hau rein! :-)

Manu