Ah, neues Jahr, neues Glück!
"A guads Neis" wünsche ich Dir, wie wir hier in Bayern so schön sagen. :-)
Mit dem Jahreswechsel haben aber nicht nur die guten Wünsche Hochkonjunktur.
Auch Neujahrsvorsätze stehen gerade hoch im Kurs.
Aber musikalische Neujahrsvorsätze?
Vielleicht hast Du sogar welche.
Oder Du hast Dir darüber noch nie Gedanken gemacht.
Bis jetzt, denn:
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an
- ob sich Neujahrsvorsätze beim Musizieren generell lohnen (können)
- und wenn ja, was dabei zu beachten ist.
Auf geht’s. :-)
Sinnvoll oder nicht: Gute Frage!
Manche lieben Neujahrsvorsätze.
Anderen sind sie egal.
Klar:
Du brauchst kein bestimmtes Datum, um etwas in Deinem (musikalischen) Leben zu verändern.
Stimmt, da gehe ich voll mit.
Grundsätzlich.
Neujahrsvorsätze haben nämlich schon auch ihre Daseinsberechtigung.
Denn wer sich Vorsätze machen will, macht sich in der Regel auch Gedanken über sich und die eigenen Gewohnheiten.
Und Gedanken sind oft der erste Schritt zur Veränderung.
Gleichzeitig reicht es natürlich nicht, einfach nur zu denken.
Vom Denken alleine ändert sich wenig.
Zumindest meiner Erfahrung nach.
Was im Gegensatz dazu einen RIESIGEN Unterschied macht, ist das Machen.
Tun also: der altbekannte Knackpunkt.
Wie klappt's mit den Neujahrsvorsätzen?
Ganz ehrlich:
Wenn ich das wüsste, dann wäre mein Leben ab jedem 01.01. perfekt.
Und das ist es definitiv nicht.
Aber hey, ich mag es trotzdem sehr gerne.
Leider kann ich Dir also nicht sagen, wie es mit Deinen musikalischen Neujahrsvorsätzen sicher klappen wird.
Dazu kann zum Beispiel gehören,
- ab jetzt jeden Tag mindestens 30 Minuten zu üben,
- endlich die wichtigsten Grundlagen der Musiktheorie zu lernen
- oder wenigstens einmal im Quartal bei einer Jam-Session mitzuspielen.
Was ich aber immer mit Dir teilen kann, sind meine persönlichen Erfahrungen.
Und ich kann Dir sagen, was sich bei mir bewährt.
Sogar in einem Satz:
Folge der Freude!
- Was macht Dir so richtig Freude?
- Und was definitiv nicht mehr?
Diese zwei Fragen stelle ich mir bei meinen (musikalischen) Neujahrsvorsätzen.
Meine Gedanken dazu schreibe ich in den letzten Tagen des Jahres in ein Notizbuch.
So habe ich eine schöne Vorstellung davon, was ich in den nächsten Monaten anders machen möchte.
Außerdem kann ich im Notizbuch immer wieder nachlesen, ob ich gerade auf der Spur bin.
- Nachdenken und
- aufschreiben
ist also der erste Schritt.
Anschließend schaue ich, wie ich die freudvollen Dinge aus dem Notizbuch
- in kleinen,
- machbaren und
- trotzdem motivierenden
Schritten in meinen Alltag integrieren kann.
Das klappt manchmal besser, manchmal schlechter.
Realtalk.
Trotzdem habe ich bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mich auf die angenehmen Dinge zu konzentrieren.
Also nicht vornehmen:
- Ich muss jetzt endlich mal wieder regelmäßig üben, weil ich mir den wöchentlichen Unterricht sonst auch sparen kann.
Sondern:
- Ich möchte ab jetzt jeden zweiten Tag 15 Minuten üben, damit ich mich in meinem wöchentlichen Unterricht besser vorbereitet fühle, und dadurch wieder mehr für mich mitnehmen kann.
Merkst Du den Unterschied?
Du ersetzt das "Müssen" und den "negativen Touch" durch konkrete, machbare Schritte, die Dir schöne Vorteile bringen.
So folgst Du der Freude, ohne Dich mit einer massiven Veränderung selbst zu überrumpeln.
"Was springt für mich dabei raus?"
Ich gehe nicht regelmäßig ins Fitnessstudio, weil es mir so viel Spaß macht.
Ich bin dort, um gesünder zu leben.
Auch nehme ich mich nicht beim Üben auf, weil ich mich so gerne spielen höre oder sehe.
Ich nehme mich auf, weil ich zum Beispiel
- meinen Groove,
- meine Bewegungen
- und auch mein Timing
prüfen, und dank der Aufnahmen gezielt verbessern kann.
Was springt für Dich also raus, wenn Du einen (musikalischen) Neujahrsvorsatz durchziehst?
Sobald Du auf diese Frage eine gute Antwort findest, wird der Rest spürbar leichter.
In diesem Sinne:
Eine gute Reise durch 2025 wünsche ich Dir. :-)
Alles Liebe.
Manu
Kommentar schreiben