Bin ich zu alt, um ein Musikinstrument zu lernen?


Musikinstrumente lernen Alter

 

Bin ich zu alt, um ein Musikinstrument zu erlernen?

 

Vielleicht stellst Du Dir diese Frage gerade? 

 

Ich kenne Dich zwar (eventuell) nicht. 

 

Aber lass mich Dir sagen:

 

Nein, auf keinen Fall!

 

Du bist nicht zu alt, um ein Musikinstrument zu lernen.

 

Egal, wie viele Kerzen auf Deinem Geburtstagskuchen brennen.

 

Und das sage ich mit bestem Gewissen. :-)

 

Denn: Musik machen bereichert das Leben in jedem Alter mit Leichtigkeit und Freude.

 

Auch legen wissenschaftliche Studien nahe, dass dem Musizieren unabhängig des Alters viele positive Eigenschaften innewohnen.

 

Zu den Vorteilen gehören zum Beispiel

 

  • die Verbesserung der kurz- und langfristigen Gedächtnisleistung

  • die Förderung von sozialen und kommunikativen Kompetenzen

  • und die Steigerung des Körperbewusstseins.

 

Das Stichwort ist hier die Mobilität.

 

Weitere gute Gründe für meine Antwort kannst Du auch in meinem Blogartikel Warum wir nie zu alt zum Rocken sind nachlesen.

 

Daher meine Meinung:

 

Ne, du bist definitiv nicht zu Alt fürs Musizieren.

 

Egal, ob Du Schlagzeug, E-Gitarre oder ein anderes Instrument lernen magst.

 

Alles Liebe Dir.

 

Manu

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Kommentare: 16
  • #1

    Tanja Baumlager (Freitag, 29 März 2019 11:15)

    Eine Message, die mich motiviert! Denn ich habe lange mit mir gehadert: Soll ich es mit meinen Ende 30 nochmal anfangen? Soll ich wirklich noch ein Instrument lernen? Wird das überhaupt noch was? All diese Fragen, haben mich wirklich beschäftigt. Und nun habe ich aber den Entschluss gefasst, dass ich diesen Schritt wagen werde.

    Ich werde und will Klavier spielen lernen! Das soll mein neues Hobby werden. Damit will ich meine Freizeit gestalten. Ich weiß auch, dass ich keine Konzerte spielen werde. Das habe ich auch gar nicht vor. Ich will einfach musizieren und den Spaß an der Sache haben. Wenn ich merke, dass ich das auch gerne mache und langfristig Klavier spielen will, werde ich mir dann früher oder später auch ein Piano zulegen wollen. Natürlich habe ich schon geschaut, was es so für Modelle gibt. Und das hier https://www.bauer-music.de/yamaha-arius-ydp-163-b-schwarz-matt-sparpaket hat mich jetzt so auf den ersten Blick am meisten überzeugt. Klar ist das eine Anschaffung, die man nicht täglich macht, aber bei der Marke macht man sicherlich nichts falsch!

    Wünscht mir Glück und Durchhaltevermögen! :-)

  • #2

    Manu Holmer (Freitag, 29 März 2019 13:08)

    Hey Tanja,

    lieben Dank für Deinen Kommentar und es freut mich wirklich sehr, dass Du diese Entscheidung für Dich treffen konntest. Herzlichen Glückwunsch! :-)

    Deine Zweifel kann ich verstehen, so geht es mir auch öfter, wenn auch weniger in musikalischen Dingen.

    Vielleicht eine zusätzliche Motivation für Dich: Meine erwachsenen Schüler*innen sind alle mit Spaß bei der Sache und machen nebenbei – oder genau deswegen? - tolle Fortschritte. Konzerte zu spielen ist bei ihnen auch kein Ziel, was absolut in Ordnung ist. :-)

    Zu Deiner Instrumentenwahl: Ich bin klaviermäßig nicht vom Fach, aber habe seit einigen Jahren ein Yamaha Keyboard, mit dem ich zufrieden bin. Von daher denke ich auch, dass Dein Favorit gute Dienste leisten wird.

    Viel Glück und Durchhaltevermögen wünsche ich Dir sehr gerne! Und vor allem: Viel Spaß mit Deinem neuen Hobby.

    Das wie ich finde Schwierigste hast Du schon erfolgreich gemeistert – den ersten Schritt. :-) Yeah!

    Liebe Grüße aus dem sonnigen Niederbayern

    Manu

  • #3

    Friedrich Woda (Donnerstag, 06 Februar 2020 15:05)

    Hallo Manu,
    Schlagwerk spielen war mein Jugendtraum. Leider konnte ich ihn damals nicht verwirklichen. Von meinem Enkelsohn inspiriert und meiner lieben Frau gefördert habe ich ebenfalls vor einem Jahr begonnen, dieses Instrument zu lernen. Mit meinen 60 Jahren bin ich einzigartig in unserer Musikschule.
    Ich kann alles was Du zum Thema schreibst nur unterschreiben. Die Möglichkeit sich geistig und auch körperlich Fit zu halten wird durch das Musizieren, in diesem Fall mit einem anspruchsvollem Instrument, optimal ermöglicht.
    Ich möchte hier auch Jede und Jeden ermutigen, damit anzufangen, ungeachtet des Alters.
    Durch Zufall bin ich auf Deine Seite gekommen und werde Dein Projekt weiter verfolgen.
    In diesem Sinne Danke ich Dir und wünsche Dir viel Erfolg.
    Liebe Grüße aus Wien
    Friedrich

  • #4

    Manu Holmer (Donnerstag, 06 Februar 2020 16:47)

    Hey Friedrich,

    lieben Dank für Deinen Kommentar mit Deiner tollen Geschichte. Ich freue mich sehr über Dein musikalisches Happy End! :-) Und finde es natürlich spitze, dass Deine Familie so hinter Dir steht. (Eventuell geht's zukünftig gemeinsam mit Deinem Enkel auf die Bühne? :-)

    Das kann ich mir vorstellen. Ich unterrichte auch selten Schüler*innen abseits der 30 oder 40. Schon schade, nicht? :-/ Aber schön, wenn Musiker wie Du als Beispiel vorangehen. Das braucht's manchmal einfach, bevor sich mehr ändert. :-)

    Absolut, da sagst Du was. Das gefällt mir persönlich auch so am Musizieren: die Herausforderungen. Gibt ja für jede*n immer was zu lernen.

    Und vielen vielen lieben Dank für Dein Empowerment! Da schließ ich mich liebend gerne an: Alter = egal. Einfach machen. Macht echt Spaß. :-)

    Uh, über den Zufall freue ich mich. Besten Dank Dir und gerne doch. Ich hoffe, Du hast auch weiterhin eine tolle Zeit beim Trommeln. :-)

    In dem Sinne: Liebe Grüße nach Wien und hau rein!

    Manu



  • #5

    Jens Evers (Sonntag, 15 März 2020 15:54)

    Hi Manu, war gerade auf der ICE STIX Seite am schauen, wer so dami spielt und sah bei Dir "nie zu alt ...".
    Hmm, ich bin da möglicherweise ein Extremfall, mit jetzt 73. Mit 70 kam ich auf die Idee, nach über 50 Jahren doch noch mal zu versuchen Lärm zu Musik zu machen. Erst nur mal so ab und zu und jetzt wirklich ernsthaft. Bin aber noch bei den Basics - linke Hand kommt so langsam in Schwung und manchmal "rollt" es schon. Habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass Du Musikinstrument lernen im Alter zum Thema gemacht hast. Macht mir Mut. Als IT (EDV) - Mensch seit 1974 gehörte ständiges Lernen sowieso immer dazu. Nach meinem Letzten Projekt habe ich angefangen britische Oldtimer zu restaurieren - wieder lernen, lernen...
    Ja, und jetzt die Drums. Schauen wir mal, was draus wird.
    Liebe Grüße aus dem Norden.
    Jens

  • #6

    Manu Holmer (Sonntag, 15 März 2020 20:16)

    Hey Jens,

    wow, das ist ja cool! Darf ich fragen wie Du auf's Schlagzeug gekommen bist? :-) Ok, Gründe gibt's sicher viele … aber ist ja bei jedem unterschiedlich. :-) Finde ich auf jeden Fall echt stark, Hut ab! Und sehr schön, das freut mich! Freilich, ich finde das ist echt ein wichtiges Thema. Und so oft wird glaube ich (noch?) nicht drüber geschrieben bzw. gesprochen. Zumindest was ich so mitbekomme.

    Du, ich finde das toll. Ich wiederhole mich zwar gerade, aber lebenslanges Lernen ist super! Haha, ja, britische Oldtimer zu restaurieren klingt nach einer interessanten Herausforderung. Nicht nur für den Kopf, auch für die Hände. Wobei: Passt ja dann gut zum Schlagzeug. :-D Und ich hoffe nur Gutes natürlich. :-)

    Dankeschön und liebe Grüßen in den Norden aus dem Süden. :-)
    Manu

  • #7

    Jens Evers (Sonntag, 15 März 2020 20:42)

    Manu, natürlich darfst Du fragen, wie ich zum Schlagzeug gekommen bin.
    kurze Antwort - Lebenslange Faszination und ein Band-Versuch in den frühen 60ern.
    lange Antwort - https://opa-rockt-de.jimdofree.com/ <- falls Du mal Langeweile hast.
    Schaue übrigens gerade Thomas Lang auf YT zu (DRUMEO), der kommt ja aus Deiner Nachbarschaft, etwas südlich (kommt man nur grad nicht hin)
    Niedersachsen grüßt Niederbayern
    Jens

  • #8

    Manu Holmer (Montag, 16 März 2020 10:31)

    Hey Jens,

    vielen lieben Dank für die Antwort und finde ich sehr cool! :-) Wow, in den 60ern ... Da hast Du ja quasi einige der ganz großen Schlagzeuger (evtl. auch live) mitbekommen?! Hey ja, vielen lieben Dank für den Link zu Deiner Seite. :-) Da schau ich die Tage auf jeden Fall vorbei! Momentan ist's ja allgemein etwas ruhiger, da kommt das noch gelegener. Danke! :-) Oh, Thomas Lang ist super. Klasse Typ und echt inspirierend was er macht. Klingt nach einem gelungenen Sonntagabend. :-D

    Lass Dir gut gehen und wir lesen uns!
    LG
    Manu :-)

  • #9

    Jens Evers (Montag, 16 März 2020 12:14)

    Der Thomes ist sowas von schnell, und das aus dem Handgelenk und nicht mit lose schwingenden Stöckchen.
    Ja, einige konnte ich live erleben und zwei sogar in Workshops; Ian Paice und Terry Bozzio.
    Meine Lieblings-Schlagzeugerin auf YT habe ich auch schon live kennen lernen können. Sina Döring (Sina Drums) entwächst aber wohl bald der Marke "YT Drummerin". Live-Auftritte mit the GÄS fressen da schon viel Zeit. Leider musste ich gerade erfahren, dass der GÄS Auftritt in einem kleinen Club in HH ausfällt. Sonst sind die GÄSellen mehr in NRW unterwegs. Ich denke sie wird in Kürze in den professionellen Bereich entschwinden. Sie hat ohnehin schon ein sehr professionelles Umfeld.
    Heute im Garten gesehen: Der Fühling hat jetzt den Krokus im Fokus.
    So long - Jens

  • #10

    Manu Holmer (Montag, 16 März 2020 18:45)

    Ja der ist brutal schnell und brutal entspannt. Tolle Kombi! :-D Oh wow, cool! Ich glaube das brennt sich echt ein, oder? Also positiv. :-) Ach und das ist auch sehr cool. Wo hast Du Sina mit ihrer Band gesehen/gehört? Würde ich auch sehr gerne, aber Du sagst ja, noch spielen sie ja nicht in meiner Gegend. Noch. ;-) Oh ja, momentan ist die Konzertlandschaft leergefegt. :-/ Ein wenig wird's wohl noch dauern. Und absolut, da bin ich Deiner Meinung. Wobei ich ja glaube, dass sie trotzdem weiterhin auf YouTube aktiv sein wird. :-)

    Haha, gute Nachrichten - sehr schön! Bei mir liegt der Frühling auch schon in der Luft.

    LG
    Manu

  • #11

    Jens Evers (Dienstag, 17 März 2020 15:10)

    GÄS war mal ausnahmsweise bis Hannover vorgedrungen. Ein ganz winziger Club. Das habe ich mir dann nicht nehmen lassen und bin mit meiner "Großen" (34) hingefahren.
    Klingt so, als wäre sie Dir schon bekannt gewesen??
    Hatte mir viele Drummer*innen auf YT angesehen. Bei Sinas Spielweise machte es irgendwie "Klick". Ist schon einige Jahre her. Letztlich hat mich das so infiziert, dass ich dann unbedingt auch wieder spielen wollte.

  • #12

    Manu Holmer (Dienstag, 17 März 2020 20:21)

    Oh schön, so kleine Club-Gigs sind noch mal ganz was anderes als riesige Hallen. Eher familiär, find ich gut. :-) Und war cool, oder? Jap, mich hat vor Jahren ein lieber Kollege auf sie aufmerksam gemacht. Muss so 2014/15 gewesen sein, wenn ich mich nicht irre … Haha ja, den Klick kenne ich auch. That's art! :-) Und das ist toll! Inspiration/Motivation ist mit einer der Gründe, warum ich YouTube auch so gerne mag.

    LG
    Manu :-)

  • #13

    Jens Evers (Mittwoch, 18 März 2020 10:45)

    Moin, ich hoffe, ich sabbel Dich hier nicht allzusehr voll .... musst Du dann sagen.
    Ja, war cool in dem kleinen Club und Sina ist wirklich eine ganz nette, merkt man ja auch an allen Bemerkungen/Reaktionen besides the drumming.
    Mal was technisches. Habe mir Deine Covers "reingezogen". Du nimmst tontechnisch mir sehr wenig Aufwand auf, wie mir scheint (sehe da keine Drum-Mics oder so), trotzdem ist der sound ziemlich gut (der Pegel allerdings sehr niedrig) und es ist wenig Raum-Klang drin. Schalldämpfung sehe ich auch nicht. Womit nimmst Du den Ton auf? Welche Cam verwendest Du? Bei den Lehrvideos ist es ja ein e-drum set, das geht vermutlich über ein Mischpult, wenn die Zusammenführung der einzelnen Pads nicht ohnehin Bestandteil des Sets ist. Magst Du dazu etwas sagen?
    Ich bin noch ziemlich am kämpfen, mit der ganzen Aufnahmetechnik. Mein "Getrommel" Video und "Geburtstagsgruß für Sina" auf meinem Kanal "Jens Evers" (nein, nicht "Odin statt Allah; der andere) sind mit dem eingebauten Mikrofon einer Nikon D3300 aufgenommen worden. Ziemlich gruselig - nicht nur der Klang.

  • #14

    Manu Holmer (Mittwoch, 18 März 2020 13:34)

    Hey Jens,

    überhaupt nicht, dafür sind die Kommentare doch da! :-) Außerdem freue ich mich über jedes interessante Gespräch. Und schön, so hätte ich sie auch eingeschätzt. Aber stimmt, das merkt man auch so. :-)

    Jap, ich hab's gerne kompakt. Meine akustischen Drums nehme ich mit einem Shure Beta 52a auf und die Snare mit dem Shure SM57. Derzeit reicht mir das, ich bin ja aufnahmetechnisch auch noch Anfängerin. :-) Deswegen auch der Pegel. Ist der höher, kracht's leider oft.

    Die Schalldämpfung ist an der Decke. Ach und beide Mikros lasse ich direkt über mein Audio-Interface in den Laptop laufen. Da nehme ich mit Audacity auf.

    Bei den E-Drums geht's direkt vom Schlagzeug durch's Interface auf den Laptop. Ist ein wenig weniger Aufwand, Mischpult oder Mikros benötige ich da gar nicht.

    Zur Cam: Auch Nikon, die D5300. Ich weiß, der reine Kameraklang ist da nicht so ... Den kennst Du in meinen früheren Proberaumaufnahmen hören. :-/ Aber: Besser als nichts, oder? :-) Und danke für die Info, auch da schaue ich die Tage vorbei! :-)

    LG
    Manu

  • #15

    Jens Evers (Mittwoch, 18 März 2020 15:47)

    >Und danke für die Info, auch da schaue ich die Tage vorbei! :-)<
    Aber nicht erschrecken

    USB Interface - UR22 ?? (hab ich)
    Audacity hatte ich mir auch herungergeladen. CUBASE war beim UR22 dabei - ist ziemlich komplex das Ding.
    Wie bekommst Du das Sound-File aus Audacity wieder mit dem Video zusammen und wie synchronisierst Du beide? Wie beim Film mit "Klappe"?
    So, genug Fragen für heute - muss auch wieder in die Werkstatt - Der Abgabe-Termin für einen MGB rückt näher.
    LG Jens
    P.S. gibt es evtl noch eine andere Kommunikationsmöglichkeit? Ich bin so ziemlich auf allem erreichbar, was es gibt. Zitat meiner Frau: "Du daddelst ja mehr mit dem Smartphone rum als die Kiddies heute."

  • #16

    Manu Holmer (Mittwoch, 18 März 2020 20:22)

    Haha, sicher nicht! :-D Puh, da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Ich hab das Beh­ringer U-Phoria UMC204HD mit vier Eingängen. Schaut ähnlich aus, aber ich glaub die funktionieren unterschiedlich? Wobei … mhhh … Ne, da weiß ich leider keinen verlässlichen Rat. :-/ Ja Cubase hab ich mir auch mal angesehen. War bzw. ist mir zu komplex. Da sind wir aber sicher nicht alleine. :-D

    Also nachdem ich das File aus Audacity exportiert habe, leg ich diese MP3-Datei unter das stumm geschaltene Video. Wenn ich davor oder danach spreche, schneide ich das davor noch mit der Klappe. Die einzelnen Videoteile kann ich dann nach Bedarf separat stumm schalten oder laut lassen. Mehr ist's bei mir nicht.

    Oh wow, dann viel Spaß und Erfolg! :-) Jetzt ist's vielleicht schon zu spät, aber eventuell kannst Du's morgen auch gebrauchen. :-)

    Zu den Kommunikationsmöglichkeiten:

    Also momentan bin ich entweder hier, auf YouTube oder unter info@manuholmer.de zu erreichen. Social Media ist bei mir definitiv noch Luft nach oben vorhanden. Haha, schön! :-D

    Und bevor ich es vergesse: Mails checke ich momentan nur einmal täglich am Morgen. Als nicht wundern, falls es etwas länger dauern sollte. :-)