Frisch aus dem Proberaum - 5 weitere Übetipps für Hobbymusiker


Frisch aus dem Proberaum - 5 weitere Übetipps für Hobbymusiker

 

Die Zeit, die wir mit unseren Musikinstrumenten verbringen, will weise genutzt sein.

 

Schließlich erlaubt das Alltagsleben in der Regel nur begrenzte Beschäftigungsmöglichkeiten mit unseren Hobbys.

 

Vor einigen Monaten habe ich bereits sechs erprobte Übetipps mit Dir geteilt, die Deinen Aufenthalt im heimischen Musikzimmer bereichern sollen.

 

In diesem Artikel folgen fünf weitere Tipps zum Thema. Viel Spaß und auf geht's! :-)

 

1. Mit Plan zum Erfolg


Während der Schulzeit begleitet uns ein erprobter Lehrplan, der Wissensschätze aufeinander aufbauend vermittelt. Stehen wir nach einigen Jahren vor dem Abschluss unserer Ausbildung, trägt die darin enthaltende Konsequenz Früchte.

 

Ähnlich wie beim Lernen von Vokabeln verhält es sich auch in der Musik: Ein solides Fundament ist der Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn als Klangkünstler*in.

 

Aus diesem Grund solltest Du Dir vor jedem Aufenthalt im Proberaum überlegen, wie sich Deine Übezeit sinnvoll strukturieren lässt:

 

Setze Dir klare Ziele, die Du innerhalb eines gewissen Zeitraums erreichen möchtest. Diese sind stets individueller Natur und reichen vom Meistern eines Schlagzeug Fill-Ins über das Erlernen einer bestimmten Gesangspassage bis hin zur rhythmischen Begleitfigur an Deiner E-Gitarre.

 

Der Rat eines fachkundigen Lehrers oder Lehrerin ist bei der planvollen Zielsetzung Gold wert, denn dieser passt den zu erarbeitenden Stoff an Deine individuellen Fertigkeiten und Wünsche an.

 

Erkundest Du die weite Welt der Musik autodidaktisch, gestaltest Du Deine Lerninhalte hingegen nach eigenem Ermessen. Was natürlich auch wunderbar ist. :-)

2. Frisch im Proberaum - mit Mut zur Pause


Pausen sind - nicht nur in puncto Notenwerte - notwendig, um Deine aufgebrauchten Energiereserven zu erfrischen. Haben wir uns erholt, fällt das Lernen wieder leichter. So empfehle ich für jede Übeeinheit, regelmäßige Auszeiten vom aktiven Musizieren einzuplanen.

 

Ich bevorzuge meine spielfreien fünf Minuten nach halbstündigen Lernintervallen, abhängig von meiner Tagesform. In dieser Zeit lese ich einen Blogartikel, verewige Gedanken in meinem Notizblock oder esse eine gesunde Kleinigkeit.

3. Übe mit Metronom


Am 01.03.08 besuchte ich gemeinsam mit zwei Freundinnen eine musikalische Masterclass in Straubing. Der gastgebende Drummer Mark Schulman empfahl uns Teilnehmern, regelmäßig mit einem Metronom zu üben.

 

Zu Hause angekommen bestellte ich einen klickenden Weggefährten von Korg, der mich verlässlich bis zur Ablöse durch eine App begleitete.

 

Der Rat dieses Schlagzeugers von Weltklasse ist zeitlos:

 

Übe zum Klick, der Nutzen spricht für sich.

 

Übrigens: Auf meinem YouTube Kanal Schlagzeug- und Wortspielerin stelle ich Dir meine liebste Metronom App für Android näher vor: Metronomerous.

4. Musikalisch durch und durch


Die eigenen Lieblingslieder spielen zu können ist ein äußerst motivierendes Ziel. Dabei vermittelt das aktive Hören von Musik ein Gespür für die großen und kleinen Details, die eine bestimmte Stilistik auszeichnet.

 

Unabhängig davon, ob Du ein Metalhead, eine Jazzerin, ein Punkrocker oder ein Volksmusikliebhaber bist - Musik hören und authentische Klangbilder zaubern ist untrennbar miteinander verbunden.

 

Mein Tipp:

  • Schenke Deiner Umgebung stets ein offenes Ohr und habe keine Berührungsängste gegenüber Unbekanntem. Das Eintauchen in kulturelle Hintergründe eines Genres ist ebenso empfehlenswert.
Musik machen Übetipps
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5. Präzisionsarbeit im Klangraum


Qualitativ gestaltete Übezeit bringt Dich Deinem gesetzten Ziel näher als das Anhäufen möglichst langer Lerneinheiten.

 

Vermeide während Deines Aufenthalts im Proberaum daher Ablenkungen, die Deine Konzentration negativ beeinträchtigen könnten und wertvolle Zeit kosten.

 

Ratsam ist ebenso, mit dem Einstudieren der wichtigsten Punkte auf Deinem Übeplan zu starten. Diese lassen sich nach einer angemessenen Einspielphase mit frischem Geist erarbeiten.

Kein Meister Fällt vom Himmel

Abschließend wünsche ich Dir viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren meiner Tipps! Solltest Du Fragen oder Anregungen zu diesem Blogartikel haben, freue ich mich auf Deinen Kommentar oder eine Nachricht.

 

Besuche gerne auch meine Kategorie Kostenlose Noten, wenn Du auf der Suche nach neuen Herausforderungen auf Deinem Notenpult bist.

 

Außerdem möchte ich Dir abschließend noch einen Lesetipp ans Herz legen: In ihrem Artikel über Commitment beschreibt die Flow-Flüsterin Maria Busqué, was ein inspirierender Konzertbesuch so alles bewirken kann. :-)

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