Hey Manu, womit schreibst Du eigentlich Deine Noten? Diese Frage höre ich immer wieder.
Daher beantworte ich sie heute endlich auch einmal in einem eigenen Blogbeitrag für Dich.
Trommelwirbel bitte ...
Und um es kurz zu machen:
Meine Noten schreibe ich seit vielen Jahren am liebsten mit MuseScore.
Dabei handelt es sich um ein freies Notationsprogramm beziehungsweise Notensatzprogramm.
Es ist für alle Betriebssysteme wie
- Windows,
- Linux und
- macOS
erhältlich.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es unter Windows und auf dem Mac einwandfrei läuft.
Bei der Lizenz von MuseScore handelt es sich um die GNU General Public License.
Der Autor ist Werner Schweer.
An dieser Stelle meinen besten Dank für dieses großartige Programm! :-)
Warum ich das Notenschreibprogramm MuseScore zu 100 % empfehlen kann
Du kannst aus zig Notensatzprogrammen Deinen Favoriten wählen.
Da ist es schwer, den Überblick zu behalten.
Vor allem, wenn Du noch nie mit einem solchen Tool gearbeitet hast.
- Wo sollst Du starten?
- Welches Notenschreibprogramm ist perfekt für Dich?
- Und: Was lohnt sich für Dich wirklich?
So ging es auch mir.
Letztlich bin ich aus mehreren Gründen bei MuseScore gelandet.
1.) Es ist kostenlos verfügbar.
Das bedeutet: Niemand wird ausgeschlossen.
Schließlich bist Du bei kommerziellen Notensatzprogrammen schnell bei einem dreistelligen Kaufpreis für die Lizenz angekommen.
Kann und möchte sich das jeder leisten?
Nein.
Das erhöht natürlich die Hemmschwelle, sich mit dem Schreiben von Noten auseinanderzusetzen.
Für mich als Schlagzeug- und Cajonlehrerin ist das suboptimal.
Denn: Da MuseScore gratis nutzbar ist, probieren es mehr Leute aus.
2.) Die Bedienung ist einfach.
MuseScore ist intuitiv zu bedienen, nachdem Du Dich ein wenig reingefuchst hast.
Ich gebe es zu: Vor allem die Triolen haben mir zu Beginn Kopfzerbrechen bereitet.
Jedoch musst Du Dich in jede Software einarbeiten.
Daher möchte ich das nicht als Kritikpunkt sehen.
Außerdem findest Du hilfreiche Anleitungen im Internet.
So habe ich herausgefunden, wie ich Triolen in MuseScore schreiben kann.
(Spoiler: Klicke auf die Strg-Taste und dabei auf die Zahl 3. Für Achteltriolen müssen Viertelnoten als Ausgangswert im Notentext eingegeben sein.)
Ergo: Ich bin mit MuseScore mehr als zufrieden, auch bei der Bedienung.
3.) Die Qualität der Noten stimmt.
Noten schreiben und verstehen zu können ist eine Fähigkeit, die Dir das musikalische Leben langfristig erleichtert.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Du sie in den Computer tippst oder per Hand aufschreibst.
Per Computer ist es nur viel bequemer. Bei mir sieht das Notenbild so zudem deutlich besser aus. :-)
Die Preisfrage muss daher lauten: Wie ist es mit der Notenqualität von MuseScore?
Auch hier wieder: Ich bin absolut überzeugt.
Beschwert hat sich ebenfalls noch niemand über meine Noten.
Daher gehe ich davon aus, dass nicht nur mich die Qualität begeistert.
Und klar, auch darauf möchte ich an dieser Stelle hinweisen:
Deine mit MuseScore geschriebenen Noten kannst Du kommerziell nutzen. (siehe FAQ)
Das ist für professionellen Musikunterricht unabdingbar, da Du damit ja Geld verdienst.
Welches Notationsprogramm passt zu Dir?
Es gibt ja zig unterschiedliche Notationsprogramme auf dem Markt.
Daher kann Dir niemand sagen, welches davon perfekt zu Dir passt.
Auch ich nicht.
Jedoch kann ich Dir meinen Favoriten ans Herz legen.
Mein liebstes Notenschreibprogramm ist auch nach vielen Jahren noch MuseScore.
Die wichtigsten Gründe habe ich Dir bereits verraten.
Dennoch heißt das nicht, dass nicht doch ein anderes Programm perfekt zu Dir passt.
Vielleicht ist
- Sibelius,
- Forte oder
- ein anderes aus dieser Liste von Notensatzprogrammen
die beste Wahl für Dich.
Es könnte natürlich sein, dass ich mich in Zukunft für ein anderes Tool entscheide.
Who knows?
Du möchtest auch endlich damit beginnen, Deine eigenen Noten zu schreiben?
Egal, ob Du Windows nutzt oder wie ich mit dem wunderbaren MacBook Air* (*Werbung) unterwegs bist:
Mach es!
Sprich: Teste ein oder zwei Programme und dann starte mit dem Notieren.
Recherchiere nicht ewig hin und her, sondern probiere es einfach aus. :-)
Dann wirst Du über kurz oder lang wissen, welches Notenprogramm am besten zu Dir passt.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Ausprobieren und fröhlichen Notieren wünsche ich Dir.
Manu ♪
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