Du suchst coole Schlagzeug Beats zum Mitspielen?
Wunderbar, dann bist Du auf der richtigen Seite gelandet. :-)
Bei diesem Ratgeber handelt es sich um eine Sammlung an Drum Beats - auch Grooves genannt - zu denen Du einfach trommeln kannst.
Damit das noch einfacher gelingt, kannst Du Dir die passenden Schlagzeugnoten PDF Freebies herunterladen.
Und: Auch MP3 Dateien für Deinen Lernerfolg dürfen nicht fehlen.
Sie habe ich auf meinen Roland TD-1DMK E-Drums* (*Werbung) bei mir im Proberaum eingespielt.
Jetzt lass uns die Grooves ansehen - und anhören. :-)
Tipp für Newbies:
In meiner Schlagzeugnoten Legende erkläre ich Anfängern und Anfängerinnen, was die einzelnen Noten an den Drums bedeuten.
Bist Du also noch ganz neu am Set, lies Dir gerne meine Notationsweise durch.
Da ich öfter gefragt werde: Meine Schlagzeugnoten schreibe ich mit MuseScore.
Unsere 4/4 Schlagzeug Beats zum Mitspielen vorgestellt
Meine Empfehlung ist, Dir zunächst die Schlagzeugnoten zum Beitrag herunterzuladen.
Drucke Dir die Übersicht aus und höre Dir jeden Beat gut an.
So geht er ins Ohr, wodurch Du ihn leichter lernen wirst.
Das Tempo der Aufnahmen ist 60 BPM.
Die Schlagzeug Beats zum Mitspielen stelle ich Dir weiter unten in diesem Beitrag einzeln vor.
Auch auf jeder MP3-Datei findest Du je einen Groove eingespielt.
Und so sehen die Grooves am Set in Schlagzeugnoten aus:
Schlagzeug Beat #1 - Klassiker mit mehr Bassdrum
Beim ersten Drum Groove handelt es sich um einen rockigen Klassiker im 4/4 Takt.
Unser Fokus sind die Achtelnoten, wodurch auch die Zählzeit in Achteln angegeben ist.
Sie siehst Du direkt unter den Noten:
1 + 2 + 3 + 4 +
Vor allem ab der zweiten Hälfte des Beats geht es in der Bassdrum schon gut zur Sache.
Wiederholst Du diesen Rhythmus, spielst Du die Bassdrum zweimal hintereinander.
Das ist der Sprung von Zählzeit 4 + zur 1.
Achte hier gut darauf, dass dieser Übergang sitzt!
Verringere Dein Tempo in jedem Fall, wenn Du bei der Wiederholung noch Schwierigkeiten hast.
Drum Beat Nummer 2: Wir brauchen noch mehr Bass!
Spätestens beim Blick auf Beat Nr. 2 wird klar, was mein liebstes Instrument am Schlagzeug ist, oder? :-)
Na klar: die Bassdrum.
Tiefe Töne sind einfach mein Ding - Deins auch?
Vergleiche diesen 4/4 Beat unbedingt mit dem vorhergehenden ersten Takt.
Dir fällt auf: Bis auf die Achtelpause auf Zählzeit 3 und zusätzliche Bassdrum Schläge sind beide Takte sehr ähnlich.
Das stimmt und ist tatsächlich bewusst so gehalten.
Schließlich ist es am Schlagzeug so, dass nicht nur Grooves aufeinander aufbauen.
Rhythmus an sich folgt ja stets einer bestimmten Struktur.
Diese Struktur kannst Du wie ich finde sehr gut hören, wenn Du unsere Beats 1 und 2 hintereinander spielst.
Das empfehle ich Dir aber erst, wenn beide Grooves gut sitzen.
Auch hier gilt wieder:
Trommle zunächst lieber langsamer, aber dafür sicher!
Eine kleine Frage am Rande:
Dich hat es immer wieder aus Deinen Schlagzeug Übungen raus?
In diesem Video verrate ich Dir, warum das meiner Erfahrung nach der Fall ist.
Außerdem erfährst Du, wie Du das sofort ändern kannst - egal, ob Du einen unserer Beats spielst oder etwas anderes übst.
Schlagzeug Beat #3 - klingt mehr als dreimal gut
Nanu, irgendwas ist hier anders ...
Genau, die Notenwerte!
Aber sowas von.
Jetzt spielst Du neben Achtelnoten und Viertelnoten auch die Sechzehntelnote.
Sie findest Du auf Zählzeit 1 e.
Davor ertönt eine punktierte Achtel in der Bass.
Yes, die Punktierung ist jetzt auch mit von der Partie.
Sie verlängert den Ton um die Hälfte seines ursprünglichen Wertes.
Und wenn wir schon wieder von Wissenswertem sprechen:
Da nun die Sechzehntelnote unser kleinster gemeinsamer Nenner ist, wählen wir sie als Puls aus.
Übst Du zum Metronom - wovon Dein Timing massiv profitiert- solltest Du sie Dir entsprechend als Klick einstellen.
Auch ich habe sämtliche Schlagzeug Beats aus diesem Beitrag zum Metronom eingespielt.
Das Tempo der gratis MP3s liegt bei 60 BPM.
Lädst Du Dir das Drum Beat Bundle zum Beitrag herunter, bekommst Du MP3-Aufnahmen zum Dazuspielen in den Geschwindigkeiten
- 80 BPM
- 100 BPM
- 120 BPM
oben drauf.
Aber hör Dich zunächst einmal in den Groove mit 60 BPM ein, bevor Du schneller trommelst.
Er klingt so:
Drum Beat Nr. 4 - dieser 4/4 Takt rockt
Noch zwei Grooves fehlen und unser Quintett an Schlagzeug Beats zum Mitspielen ist vollständig.
Yeah!
Jedoch haben es die nächsten zwei Takte in sich - und das ist gut so. ;-)
Siehst Du Dir Beat Nr. 4 an, fallen Dir zunächst wieder die punktierten Noten auf.
Du erinnerst Dich: Sie verlängern den Ton um seine Hälfte.
Auch bei den Punktierten handelt es sich wieder um Achtelnoten, gefolgt von einer Sechzehntelnote.
Da die Zählzeit direkt darunter aufgeschrieben ist, weißt Du, wann welcher Notenwert zu spielen ist.
Ich sag ja: Verstehen ist - nicht nur am Schlagzeug - einfach Gold wert.
Und hören natürlich auch. :-)
Daher hör Dir den neuen Beat sehr gut an und lies die Schlagzeugnoten zeitgleich mit.
Für noch mehr Klarheit beim Trommeln empfehle ich Dir, mitzuzählen.
Schlagzeug Beats zum Mitspielen? Gib mir (Takt) 5!
Trommelwirbel bitte für den finalen Beat!
Auch bei ihm handelt es sich - wenig überraschend - um einen coolen 4/4 Takt.
Er enthält nun etwas mehr "Luft", da auf Zählzeit 3 eine Achtelpause vor der Bassdrum auf 3+ ist.
Die Hi-Hat spielst Du hier also alleine.
Bei der Snare auf Zählzeit 4 handelt es sich um eine Viertelnote.
Das war bei den anderen Schlagzeug Beats zum Mitspielen aus diesem Beitrag nicht so.
Durch die Bank waren es Achtelnoten.
Höre also gut hin, welchen Unterschied bereits ein geänderter Notenwert vom Feeling her macht.
Faszinierend, oder? :-)
Auf jeden Fall!
Höre Dir die MP3-Aufnahme wieder gut an, um das veränderte Feeling aufzunehmen.
Und wenn Du magst:
Hier im Shop erfährst Du mehr zum kompletten Drum Beat MP3-Bundle.
Takte ausgecheckt? So geht's jetzt weiter
Du hast die Schlagzeug Beats verstanden und bist schon ganz heiß drauf, sie selbst zu spielen?
Wunderbar, dafür sind wir hier! :-)
An dieser Stelle möchte ich Dir noch einige wichtige Lerntipps mit auf Deinen Weg geben.
Sie werden Dir dabei helfen, mit weniger Aufwand noch mehr zu rocken:
Wie immer empfehle ich
- zum Start ein angemessen langsames Übetempo auszuwählen.
Welches für Dich optimal ist, das musst Du selbst entscheiden.
Als allgemein gültiger Tipp bewährt sich in meiner Unterrichtspraxis jedoch:
Das optimale Übetempo wählst Du so, dass Du Dich nicht mehr verspielen kannst.
Es ermöglicht Dir also, mitzudenken und bewusst zu handeln.
Ob das 60 BPM wie in den MP3s aus diesem Beitrag zu hören sind oder 100 BPM wie im MP3-Bundle - langsam kommst Du schneller ans Ziel.
- Variiere außerdem die Reihenfolge, in der Du die Beats übst.
Spiele also nicht ausschließlich Grooves 1, 2, 3, 4, 5 und beginne dann wieder von vorne.
Starte auch einmal bei 5, springe dann zum 3 Takt und spiel anschließend Nummer 4. Sei kreativ!
- Verbinde die Grooves zu mehrtaktigen Phrasen.
Wenn wir schon beim kreativen Musizieren sind, darf auch das Erweitern der Schlagzeug Rhythmen nicht fehlen.
So kannst Du zwei von ihnen beispielsweise zu einer mehrtaktigen Phrase verbinden.
Du spielst dabei nicht nur einen Beat in Schleife, sondern zum Beispiel einen Takt Beat 1 und anschließend einen Takt Beat 4.
Diese Kombination, zum Beispiel als zweitaktigen Rhythmus, wiederholst Du dann.
Eventuell machst Du sogar eine dreitaktige Phrase daraus.
- Nutze die Becken als musikalisches Würzmittel.
Dieser Praxistipp wird Dich begeistern, wenn Du mit mehr Pep trommeln möchtest.
Bei ihm geht es darum, die Hi-Hat durch spannende Ostinati auf den Becken zu ersetzen.
Wie das genau funktioniert erfährst Du in meinem Schlagzeug Basic Beats A - Z PDF Workbook.
- Spiele Fill-Ins und Schlagzeug Beats im Wechsel.
Einen Song begleitest Du in der Regel nicht nur mit Grooves.
Auch Fill-Ins kommen darin vor.
Übe die Takte aus diesem Beitrag entsprechend.
Möglich ist zum Beispiel, Beats und Fills abzuwechseln.
Mit mehrtaktigen Phrasen zu lernen ist ebenfalls wieder möglich.
Und sonst so?
Wie gesagt, übe kreativ!
Hierzu gehört, Deine Schlagzeug Beats
- in einer beliebigen Reihenfolge zu üben,
- dynamisch zu trommeln oder
- Becken-Ostinati zu variieren.
Und ganz wichtig:
Nimmst Du Dich regelmäßig beim Üben auf, siehst und hörst Du gleich, wo es noch Probleme gibt.
Ein digitales Metronom wie das Korg MA-2* (*Werbung) hilft Dir außerdem dabei, Dein Timing dauerhaft zu verbessern.
Es gibt also wie immer viel zu üben.
Viel Spaß & Erfolg wünsche ich Dir dabei! :-)
Manu ♪
Für Dich schreibt
Grüß Dich, mein Name ist Manu Holmer und ich schreibe für Dich. :-)
Meine Inhalte helfen Dir dabei, mit mehr Spaß & Köpfchen am Schlagzeug zu rocken.
Hierfür greife ich auf meine längjährige Unterrichtserfahrung und Tätigkeit als aktive Musikerin zurück.
Du möchtest mehr über mich erfahren?
Oder schau Dich einfach noch ein wenig auf meinem Blog um. :-)
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Tobias (Mittwoch, 13 November 2024)
Hallo
Manu Holmer (Donnerstag, 14 November 2024 10:22)
Hi, Tobias. :-)