Schlagzeug Übungspläne für Fortgeschrittene: 5 Dinge, die auf jeden Fall reingehören

Schlagzeug Übungspläne für Fortgeschrittene Ideen Tipps

 

Schlagzeug Übungspläne sind Gold wert:

 

Sie bieten Dir eine praktische Übersicht Deiner bisherigen Fortschritte.

 

Außerdem behältst Du mit ihnen Deine aktuellen Ziele und Meilensteine immer im Blick.

 

Wenn Du schon fortgeschritten am Schlagzeug bist, kennst Du diese und weitere Vorteile von Schlagzeug-Übungsplänen natürlich schon.

 

Aber welche Themen müssen für Fortgeschrittene unbedingt drinstehen?

 

Das sehen wir uns im heutigen Ratgeber an.

 

Du wirst erfahren,

 

  • welche 5 Dinge in einen Übeplan für fortgeschrittene Schlagzeuger und Schlagzeugerinnen in jedem Fall reingehören und

  • wie Du in wenigen Schritten Deinen eigenen Übeplan erstellst.

 

Zudem plaudere ich ganz zum Schluss ein bisschen aus dem Nähkästchen und verrate Dir, wie ich meine Übezeit an den Drums optimal plane.

 

Auf geht’s, lass uns das ansehen! :-)

1. Musik: Songs, Playalongs und Drumloops

Warum wollen wir

 

  • unsere Schlagzeugtechnik verbessern,

  • uns neue Grooves und Fills draufschaffen

  • und kreative Spielkonzepte wie Linear Drumming meistern?

 

Weil wir mit mehr Spaß noch kreativer Musik machen wollen.

 

Darauf läuft es doch im Großen und Ganzen hinaus, oder?

 

Schlagzeug-Übungspläne für Fortgeschrittene sollten daher in jedem Fall

 

  • Songs,

  • Loops oder

  • Playalongs (mit oder ohne Klick)

 

in den unterschiedlichsten Geschwindigkeiten enthalten.

 

Magst Du Dich stilistisch breiter aufstellen, integriere in jedem Fall auch neue Genres in Deinen Übeplan.

 

Besonders authentisch lernst Du Musikrichtungen wie

 

  • Jazz,

  • Funk oder

  • Afro-Cuban

 

übrigens, wenn Du Dich neben der Musik auch mit den ihnen zugrunde liegenden historischen Hintergründen auseinandersetzt.

 

Zu Songs kannst Du dabei sämtliche Schlagzeug Übungen spielen, die Du bisher gemeistert hast.

 

Das können Rudiments wie der Single Paradiddle, aber auch Fills oder spezielle Techniken sein.

 

Üben zur Musik macht dabei nicht nur nur Spaß, sondern es macht es Dir auch leicht, das Gelernte in einen musikalischen Kontext zu setzen.

 

Du gehst also vom „reinen Üben“ weg und machst bewusst Musik.


Idealerweise solltest Du nämlich genau das tun:

 

Musik machen – egal, ob Du gerade übst oder ein Konzert hast.

 

Spiele Deine fortgeschrittenen Schlagzeug Übungen daher unbedingt regelmäßig

 

  • zu Songs,

  • jamme mit anderen oder

  • programmiere Deine eigenen Loops.

2. Verschiedene Geschwindigkeiten und Dynamiken

Du kennst es wahrscheinlich auch, oder?

 

Langsam funktioniert ein komplexerer Groove schon sehr sicher.

 

Mittel klappt er auch noch ganz gut.

 

Schnell und entspannt kannst Du den Beat aber derzeit noch nicht spielen.

 

Da haut es Dich noch raus oder Du verkrampfst beim Trommeln.

 

Zufall?

 

Nein, alles eine Sache der richtigen Übung.

 

Auf Schlagzeug-Übungsplänen für Fortgeschrittene dürfen verschiedene

 

 

nämlich nicht fehlen.

 

Es gilt:

 

Wenn Du schnell Schlagzeug spielen möchtest, musst Du auch schnell üben.

 

Glaube bitte nicht den Mythos, dass Du etwas automatisch schnell spielen kannst, wenn es langsam super funktioniert.

 

Das stimmt nicht – auch anders herum ist das nicht automatisch der Fall.

 

Ein Grund dafür sind die verschiedenen Bewegungsabläufe, die Du bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten am Schlagzeug brauchst.

 

Auch sehr lautes oder leises Spiel solltest Du daher bewusst üben.

 

Die meisten von uns haben nämlich „Wohlfühlgeschwindigkeiten“ oder „Wohlfühllautstärken“, in denen wir besonders gerne und oft trommeln.

 

Notiere Dir in Deinem fortgeschrittenen Schlagzeug-Übungsplan daher ab heute, jede Deiner Übungen in unterschiedlichen

 

  • BPM (Tempi)

  • Lautstärken

  • und auch mit Metronom

 

zu spielen.

 

Die Ausführung sollte natürlich unabhängig der BPM oder Dynamik sauber sein.

 

Prüfen kannst Du das, indem Du

 

3. Für Dich wichtige Schlagzeugtechniken

Was ist wichtiger:

 

Spieltechnik oder Musikalität?

 

Diese Frage habe ich mir in der Vergangenheit schon einmal gestellt.

 

Meine Antwort darauf kannst Du Dir in diesem Ratgeber nachlesen.

 

Jedoch würde ich Schlagzeugtechniken heute nicht ansprechen, wenn sie nicht wichtig wären. :-)

 

Daher gehören auch sie in jeden Übungsplan für fortgeschrittene Drummerinnen und Drummer.

 

Aber welche Techniken solltest Du genau üben?

 

Diesbezüglich kommt es darauf an, was Du spielen möchtest.

 

Brauchst Du keine Doublebass oder spielst Du nie Uptempo-Swing, musst Du die damit einhergehenden Techniken auch nicht lernen.

 

Es sei denn, Du kannst sie für ein anderes für Dich wichtiges Thema nutzen.

 

Andererseits gibt es Schlagzeugtechniken, die zum Standardrepertoire für Fortgeschrittene gehören.

 

Das können beispielsweise

 

  • Finger Techniken für das entspannte Ausnutzen des Rebounds und

  • Bassdrum-Techniken wie Slide

  • oder Heel-Toe sein.

 

Den Little Finger Grip (auch: Pinky Finger Grip Tip) oder Fulcrum ordne ich auch den fortgeschrittenen Schlagzeugtechniken zu.

 

Besprich also am besten mit Deiner Schlagzeuglehrkraft,

 

  • was Du lernen möchtest und

  • welche Techniken Du dafür beherrschen musst.

 

Es gibt am Schlagzeug einfach so viel zu lernen, daher solltest Du Dir unbedingt einen Überblick der für Dich relevanten Spieltechniken verschaffen.

 

Das ist die Grundlage dafür, um Dich möglichst entspannt musikalisch auszudrücken.

4. Fortgeschrittene Rhythmusübungen

Schlagzeug Tipps Übungen für Fortgeschrittene

 

Rhythmusübungen helfen Dir dabei, Dein Taktgefühl sowie Timing zu verbessern.

 

Schließlich steigerst Du mit ihnen Dein rhythmisches Verständnis.

 

Du weißt also, was Du wann am Schlagzeug spielst.

 

Das ist nicht nur beim Blattspiel unglaublich wichtig.

 

Zudem förderst Du Deine Kreativität, wenn Du Rhythmusübungen aufs Set überträgst.

 

Und:

 

Rhythmusübungen kannst Du wunderbar mit dem Üben von Snaredrum- oder Bassdrum-Techniken verbinden.

 

Kurz gesagt:

 

Sie dürfen in Übungsplänen für Fortgeschrittene nicht fehlen.

 

Dabei gibt es Rhythmusübungen natürlich in verschiedenen Schwiergkeitsgraden, zum Beispiel als gratis PDFs bei mir.

 

Auch Newbies an den Drums sollten sich regelmäßig mit

 

  • Lese- und Klatschübungen,

  • dem Blattspiel sowie

  • verschiedenen Stickings

 

beschäftigen.

5. Ideen von anderen, die Dich besonders inspirieren

Als Anfänger oder Anfängerin an den Drums lernst Du die Grundlagen.

 

Für Fortgeschrittene kommen ganz neue Themen dazu.

 

Fortgeschrittenes Schlagzeug baut also auf den Grundlagen auf, die Du zu Beginn Deiner musikalischen Reise gelernt hast.

 

Dabei ist wichtig zu verstehen, dass viele Wege nach Rom führen.

 

Sprich:

 

Wenn Du die wichtigsten Grundlagen am Schlagzeug beherrschst, wirst Du individuell weiterlernen.

 

Bei meinen Schülern und Schülerinnen sieht zum Beispiel jeder Lehrplan anders aus.

 

Das liegt an den einzigartigen

 

  • Charakteren,

  • Wünschen und

  • Bedürfnissen,

 

mit denen Rhythmusbegeisterte zu mir kommen.

 

Achte daher darauf, Deinen Schlagzeug-Übungsplan auf Deine persönlichen Wünsche anzupassen.

 

Hole Dir dafür aus verschiedenen Quellen Inspiration!

 

Das kann auf Konzerten, aber auch über TikTok oder bei einer Jam Session sein.

 

Die Inspiration von anderen ist dabei natürlich sehr flexibel.

 

Manchmal hast Du schon viele Ideen aufgeschrieben, die Du noch lernen möchtest.

 

Dann gibt es manchmal aber auch Zeiten, in denen Du nicht so recht weißt, was Du jetzt am besten üben sollst.

 

In beiden Fällen ist Inspiration Gold wert.

 

Sie motiviert Dich nicht nur, sondern bringt Dich oft auch auf ganz neue Ideen.

 

Und:

 

Inspiration kommt natürlich nicht nur von Außen, sondern auch aus Dir selbst heraus.

 

Als fortgeschrittener Schlagzeuger oder fortgeschrittene Schlagzeugerin macht es folglich Sinn, regelmäßig

 

  • zu improvisieren,

  • mit anderen Musik zu machen

  • und Dir coole Schlagzeugsoli auszudenken.

 

Natürlich kannst und solltest Du das auch als Anfänger oder Anfängerin an den Drums, eh klar. :-)

Wie Du Deinen eigenen Schlagzeug-Übungsplan für Fortgeschrittene erstellst

  1. Musik,

  2. Verschiedene Geschwindigkeiten und Dynamiken,

  3. Für Dich wichtige Spieltechniken

  4. Fortgeschrittene Rhythmusübungen und

  5. Ideen von anderen, die Dich besonders inspirieren

 

- das sind die 5 Dinge, die in Schlagzeug-Übungsplänen für Fortgeschrittene unbedingt drinstehen sollten.

 

Doch wie genau erstellst Du Dir jetzt Deinen eigenen Übeplan?

 

Folgendes:

 

Denke vom Ziel aus.

 

Magst Du beispielsweise einen bestimmten Song lernen, überlege Dir, was Du dafür üben musst.

 

Der Song ist Dein großes Ziel und die Schritte dorthin sind die kleineren Meilensteine.

 

Zu den kleineren Meilensteinen kann gehören,

 

  • jedes Drum-Fill rhythmisch korrekt auswendig zu lernen,

  • bei jedem Groove an der Geschwindigkeitsschraube zu drehen, bis Du das Lied entspannt wie im Original begleiten kannst

  • oder Dich mit einer neuen Taktart vertraut zu machen.

 

Leite also aus Deinem großen Ziel immer kleinere Zwischenziele als motivierende Meilensteine ab.

 

Das kannst Du bei jedem Thema am Schlagzeug machen.

 

Egal, ob Du

 

 

meistern möchtest.

 

Gleichzeitig ist es extrem wichtig, Dir bewusst „Zeit zum Spielen“ zu nehmen.

 

Das bedeutet:

 

Planung ist gut und wichtig, doch in ein starres Korsett brauchst und solltest Du Dich beim Drummen nicht zwängen.

 

Setze Dir also Ziele, die Dich motivieren.

 

Vergiss bei allem Streben nach mehr aber trotzdem nicht, hin und wieder bewusst Quatsch zu machen.

 

Mit Leichtigkeit lernt es sich einfach besser. :-)

Konkrete Tipps, Ideen & Empfehlungen für Deinen fortgeschrittenen Übeplan

Lass uns festhalten:

 

Schlagzeug-Übungspläne sind immer einzigartig.

 

Du bist es schließlich auch.

 

Vielleicht wünscht Du Dir jetzt aber noch konkretere

 

  • Tipps,

  • Ideen und

  • Impulse,

 

die Du als fortgeschrittene Drummerin oder Drummer in Deinen Übeplan aufnehmen kannst.

 

Was empfehle ich Dir da?

1. Mehr Speed, Entspannung und Unabhängigkeit mit der Doublebass

Möchtest Du Deine Doublebass-Skills verbessern, ist das 16 Week Speed & Control Workout von George Kollias eine tolle Idee zum Üben.

 

Es hilft Dir dabei, Deine

 

  • Geschwindigkeit,
  • Kontrolle und
  • Unabhängigkeit

 

mit der Doublebass über mehrere Wochen hinweg stark zu verbessern.

 

Sollten die angegebenen BPM noch zu schnell sein, kannst Du sie auch niedriger ansetzen.

 

Im Laufe der Zeit lassen sie sich einfach anpassen.

2. Binäre Schlagzeug Grooves rhythmisch verstehen & einfach besser spielen

Schlagzeug Übungen Fortgeschrittene Grooves

 

Magst Du Deine Schlagzeug Grooves auf das nächste Level heben, empfehle ich Dir mein Basic Beats A- Z PDF Groove Workbook.

 

Darin erkläre ich Dir leicht verständlich, wie Du Grooves mit binären Notenwerten wie

 

  • Sechzehntelnoten,
  • Achtelnoten oder
  • Pausenzeichen

 

rhythmisch durchleuchten kannst.

 

So spielst Du binäre Grooves spürbar sicherer und lernst sie deutlich schneller.

 

Erfahre hier mehr zum Basic Beats PDF Workbook.

3. Das bringt Deine Hände in Schwung

Du wünschst Dir mehr Unabhängigkeit und Leichtigkeit in Deinen Händen?

 

In diesem Fall bietet es sich an, vermehrt Stickings (Handsätze) und Rudiments zu üben.

 

Empfehlenswerte Bücher zum Üben sind Klassiker wie Stick Control* (*Werbung) von George Lawrence Stone und The All American Drummer* (*Werbung) von Charley Wilcoxon.

 

Außerdem findest Du beim Ninja Drummist eine SEHR umfangreiche Übersicht von 507 Hybrid-Rudiments.

 

Denke an dieser Stelle daran, die Sticking und Rudiments aufs Schlagzeug zu übertragen und natürlich zu Songs oder Playalongs zu spielen.

 

Du kannst Stickungs und Rudiments außerdem auch mit der Doublebass spielen oder zwischen der Kick und Deiner getretenen Hi-Hat aufteilen.

 

Sei kreativ!

 

So wird Deine Zeit im Proberaum noch musikalischer. :-)

4. Übungen und Schlagzeugnoten für fortgeschrittene Schlagzeuger*innen, die es wissen wollen

Suchst Du nach Übungen und (teilweise weit fortgeschrittenen) Schlagzeugnoten mit Triolen, lege ich Dir Francis' Drumming Blog ans Herz.

 

Er hat sehr viele und sehr großartige

 

  • Songs,

  • Übungen und

  • einzelne Grooves oder Fills

 

transkribiert.

 

Willst Du Dir einen herausfordernden Schlagzeug-Übungsplan zusammenstellen, wirst Du von Francis' Drumming-Ideen begeistert sein.

5. Wenn Dir eine einzelne Musikrichtung nicht genug ist

Meine finale Empfehlung ist für fortgeschrittene Schlagzeuger und Schlagzeugerinnen Gold wert, die verschiedene Musikrichtungen lernen möchten.

 

Bei ihr handelt es sich um die Groove Essentials Bücher 1 + 2 und Videos von Tommy Igoe.

 

Am besten startest Du mit Groove Essentials 1* (*Werbung), wenn Du bisher hauptsächlich Rock oder Pop am Schlagzeug gespielt hast.

 

Außerdem findest Du in Zeitschriften wie Drumheads!! in regelmäßigen Abständen frischen Input und Ideen zum Trommeln.

 

Da Du nie weißt, worüber sie in der nächsten Ausgabe schreiben werden, kommt hier noch der Überraschungsfaktor dazu.

 

Tipp:

 

Lies nicht nur durch eine Zeitschrift oder ein Schlagzeugbuch, sondern arbeite wirklich damit.

 

Du musst nicht jede Übung daraus machen, aber wenn Du schon Zeit und Geld investierst, dann mach auch das Beste daraus.

Blick hinter die Kulissen: So plane ich meine Übezeit an den Drums

Hey Manu, wie erstellst Du eigentlich Deinen Schlagzeug-Übungsplan?

 

Abschließend möchte ich noch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. :-)

 

Übernimm gerne Ideen von mir oder passe sie für Dich an an.

 

Und ja, ich weiß:

 

Dieser Ratgeber ist schon ein wenig ausführlicher geworden.

 

Da Du als fortgeschrittene Schlagzeugerin oder Schlagzeuger aber doch recht viel Zeit beim Üben verbringst, ist eine gute Planung sehr sinnvoll.

 

Letztlich ist Übezeit nämlich kostbar und mit großer Wahrscheinlichkeit nichts, was Du verschwenden willst.

 

Also, wie plane ich?

 

Meine Übezeit am Schlagzeug besteht grundsätzlich aus

A.) Neue Inhalte, die ich lernen möchte

Als Beispiel:

 

Ich möchte einen neuen Song für eine Band lernen.

 

Das Lied höre ich mir gut an, hole mir bei Bedarf Schlagzeugnoten und/oder höre mir die Schlagzeugstimme heraus.

 

Kann ich etwas noch nicht spielen, übe ich genau das gezielt.

 

Oft ist es auch so, dass ich ein bestimmtes Lied spiele und währenddessen bemerke, dass ich

 

  • einen Übergang,
  • einen Songpart
  • oder einen Groove

 

noch üben muss.

 

Das mache ich dann, bis es wie im Schlaf sitzt.

 

Dazu orientiere ich mich an meiner musikalischen Skala.

B.) Liedbegleitung am Schlagzeug

Songs, Drumless Tracks und Drumloops sind feste Bestandteile meiner Schlagzeug-Überoutine.

 

Es vergeht kein Übetag, an dem ich nicht zu irgendeinem Lied trommle.

 

Manchmal

 

  • improvisiere ich dazu,
  • probiere Ideen von anderen aus
  • oder wiederhole bestimmte Songs,

 

um sie aufzufrischen.

 

Außerdem integriere ich aktuelle Übungen regelmäßig in Drumless Tracks mit Klick.

 

Wenn Du das auch ausprobieren möchtest:

 

Gib auf YouTube einfach "Drumless Track 60 BPM Pop" ein und schau, was passiert. :-)

C.) Rhythmisches Verständnis

Wann immer ich etwas Neues am Schlagzeug lernen will, schaue ich es mir zuerst gut an.

 

Ich muss verstehen, was genau ich spielen werde.

 

Ansonsten bleibt immer eine gewisse Unsicherheit zurück.

 

Schau Dir diesen Groove als Beispiel dafür an:

Fortgeschrittenes Schlagzeug Groove Noten

Dieser Beat ist rhythmisch komplexer und ein Paradebeispiel für fortgeschrittenes Schlagzeug.

 

Möchte ich ihn neu lernen, schaue ich ihn mir häppchenweise an.

 

So vermeide ich es, ihn irgendwie zu spielen.

 

Stattdessen lerne ich ihn vom ersten Blick an rhythmisch korrekt.

 

Finde also heraus,

 

  • welches Pattern oder Ostinato Du in der Hi-Hat spielst

  • was Du mit der Snare oder

  • der Bassdrum machst.

 

Das Schöne ist:

 

Rhythmische Muster wiederholen sich am Schlagzeug immer wieder.

 

Hast Du sie verstanden, dann weißt Du auch, wie Du selbst komplexere Beats wie im Notenbeispiel rhythmisch sauber kannst.

 

Davon profitiert auch Dein Timing enorm.

 

Denn:

 

Du kannst Dir Rhythmen wunderbar auszählen, wenn Du weißt, welche Notenwerte und Pausenzeichen Du wann spielen musst.

 

Die Zählzeiten (z. B. 1 e + e 2 e + e etc.) helfen Dir dabei.

 

Daher ist Verständnis – nicht nur an den Drums – auch so unglaublich wichtig.

 

In meinem Basic Beats PDF Groove Workbook erkläre ich Dir Schritt-für-Schritt, wie ich binäre Schlagzeug Grooves rhythmisch durchleuchte.

 

Sieh es Dir in meinem Shop an.

D.) Regelmäßige Aufnahmen als neutrales Feedback von Außen

Beim Üben nehme ich mich regelmäßig auf, um

 

  • mein Feeling,

  • meinen Groove und

  • meinen Spielfluss zu prüfen.

 

Außerdem ist mir meine Präsenz auf Videos und bei Konzerten wichtig.

 

Hey, das Gesamtpaket muss simmen. :-)

 

Nimmst Du genauso wie ich aktuell keinen festen Schlagzeugunterricht, sind Aufnahmen als neutrales Feedback von Außen sogar noch wichtiger.

 

Daher dürfen sie in keinem Übeplan nicht fehlen.

 

Übrigens reicht für Deine DIY-Aufnahmen ein normales Smartphone.

 

Ich nutze zudem gerne meine Spiegelreflexkamera dafür.

 

Deine E-Drums kannst Du wie in dieser Anleitung aufnehmen.

E.) Einen Schritt zurückgehen

Neues zu lernen ist wichtig.

 

Manchmal ist es aber noch wichtiger, Dinge wie eine ungünstige Stickhaltung oder eine suboptimale Technik zu verlernen.

 

Anschließend kannst Du sie mit mit korrektem Wissen überschreiben.

 

Ich prüfe daher in regelmäßigen Abständen, was bei mir gut läuft und wo ich den Rotstift ansetzen muss.

 

In letzter Zeit übe ich daher verstärkt

 

  • 32tel Noten auf der Hi-Hat,

  • Bassdrum-Figuren mit mehr als drei Schlägen

  • und verschiedene Stickings über Sextolen.

 

Hier habe ich bei einigen Aufnahmen gemerkt, dass es da noch viel Luft nach oben bei mir gibt.

 

Und auch an

 

  • meiner Ausdauer,

  • meiner entpannten Schnelligkeit

  • und Trommeln in leisen Lautstärken

 

feile ich bis auf Weiteres.

 

Du siehst also:

 

Für uns Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger gibt es unabhängig der Erfahrung immer etwas Neues zu lernen.

 

Daher würde ich auch sagen:

 

Genug geschrieben, erstelle Dir jetzt Deinen eigenen Übungsplan!

 

Und hab anschließend ganz viel Spaß beim Trommeln. :-)

 

Manu ♪

 

PS:

 

Was darf Deiner Meinung nach in keinem Übeplan für fortgeschrittenes Schlagzeug fehlen?

 

Teile Deine Ideen & Erfahrungen gerne!

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